Rekord-Registrierungen in den Wählerlisten
Im Gegensatz zur Praktik der automatischen Wahlbenachrichtigung in Deutschland muss man sich in Frankreich bei der örtlichen Präfektur registrieren lassen, um wählen zu können. Bis Ende Dezember 2006 hatten Erstwähler, aber auch Umgezogene oder nicht an ihrem tatsächlichen Wohnort Gemeldete Zeit, sich in die Wählerlisten einzutragen.
Insgesamt 44 508 024 Franzosen sind nun wahlberechtigt, wie das Innenministerium bekannt gab. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um 4,2 Prozent oder 1,8 Millionen Wahlberechtigte. Die Rekordzahl lässt sich aber nicht nur durch das Erreichen der Volljährigkeit eines geburtenstarken Jahrgangs erklären, sondern auch mit vielen Neuregistrierungen in den Banlieues. Traditionell werben Bürgerinitiativen dafür, sich in den Wählerlisten registrieren zu lassen.
Dieses Mal kamen Organisationen dazu, die besonders die Jugendlichen der Vorstädte zu mobilisieren wussten. Das nördlich von Paris gelegene Departement Seine-Saint-Denis konnte mit einer Steigerung von 8,51 Prozent gar den nationalen Schnitt verdoppeln. Aber nicht nur die Jugendlichen ließen sich registrieren, auch jahrelange Nicht-Wähler aller Altersklassen haben den Gang zu ihrer Präfektur gemacht.
Die Differenz zwischen den gut 44 Millionen registrierten Wählern und den insgesamt 63 Millionen Franzosen bilden jedoch nicht nur Minderjährige. Politologen gehen davon aus, dass zwischen zwei und vier Millionen potentiell Wahlberechtigte sich durch eine Nicht-Registrierung oder "Falsch-Registrierung" (Studenten, die am Wohnsitz ihrer Eltern gemeldet sind; Angestellte, die beruflich unterwegs sind) selbst um ihr Stimmrecht gebracht haben.
Insgesamt 44 508 024 Franzosen sind nun wahlberechtigt, wie das Innenministerium bekannt gab. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um 4,2 Prozent oder 1,8 Millionen Wahlberechtigte. Die Rekordzahl lässt sich aber nicht nur durch das Erreichen der Volljährigkeit eines geburtenstarken Jahrgangs erklären, sondern auch mit vielen Neuregistrierungen in den Banlieues. Traditionell werben Bürgerinitiativen dafür, sich in den Wählerlisten registrieren zu lassen.
Dieses Mal kamen Organisationen dazu, die besonders die Jugendlichen der Vorstädte zu mobilisieren wussten. Das nördlich von Paris gelegene Departement Seine-Saint-Denis konnte mit einer Steigerung von 8,51 Prozent gar den nationalen Schnitt verdoppeln. Aber nicht nur die Jugendlichen ließen sich registrieren, auch jahrelange Nicht-Wähler aller Altersklassen haben den Gang zu ihrer Präfektur gemacht.
Die Differenz zwischen den gut 44 Millionen registrierten Wählern und den insgesamt 63 Millionen Franzosen bilden jedoch nicht nur Minderjährige. Politologen gehen davon aus, dass zwischen zwei und vier Millionen potentiell Wahlberechtigte sich durch eine Nicht-Registrierung oder "Falsch-Registrierung" (Studenten, die am Wohnsitz ihrer Eltern gemeldet sind; Angestellte, die beruflich unterwegs sind) selbst um ihr Stimmrecht gebracht haben.