Royals Jugendarbeitsvertrag floppt
Ende vergangener Woche angekündigt, stößt der contrat première chance (CPC) von Ségolène Royal auf immer breitere Kritik. Mit dem CPC sollen Unternehmen mit weniger als zehn Angestellten ein Jahr lang Jugendliche einstellen, die quasi vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind. Die Gesamtkosten, etwa 1000 Euro monatlich, sollen die Regionen tragen.
Royals Umfeld hatte mit dem CPC in der Endphase des Wahlkampfs eine unkonventionelle Maßnahme aus dem Hut zaubern wollen, doch ist eher das Gegenteil eingetreten. Die in der Tat unglückliche Namensgebung erinnert sehr an den CPE, gegen den letztes Frühjahr Millionen Franzosen demonstriert hatten.
Die Initiatorin des CPC, die Soziologin Dominique Méda, hatte Ende der Woche den Auftrag, zu retten was noch zu retten ist. Der CPC "ist kein linker CPE", überhaupt sei es viel angebrachter, "statt von einem Vertrag von einer Abmachung" zu reden. Jedes in Frage kommende Unternehmen solle nur einen Jugendlichen per CPC anstellen können. 60 Prozent der Arbeitszeit solle der Jugendliche im Betrieb verbringen, die restliche Zeit mit einem Tutor. Nach einem Jahr soll der Jugendliche dann eine klassische Ausbildung anhängen können. Kündigt der Arbeitgeber vor Ablauf des ersten Jahres, müsse er alle erhaltenen Finanzhilfen zurückerstatten. Was passiert, wenn er nach dem ersten Jahr kündigt, wusste Méda nicht zu beantworten.
Auch über die geplante Zahl an CPCs gibt es unterschiedliche Angaben: Méda rechnet mit 80000, Royal redete von 190000 Plätzen. Die UMP wirft der PS deshalb widersprüchliche Angaben über das Projekt vor. François Bayrou kritisiert die massiven Ausgaben, Olivier Besancenot zieht Vergleiche zum CPE.
Royals Umfeld hatte mit dem CPC in der Endphase des Wahlkampfs eine unkonventionelle Maßnahme aus dem Hut zaubern wollen, doch ist eher das Gegenteil eingetreten. Die in der Tat unglückliche Namensgebung erinnert sehr an den CPE, gegen den letztes Frühjahr Millionen Franzosen demonstriert hatten.
Die Initiatorin des CPC, die Soziologin Dominique Méda, hatte Ende der Woche den Auftrag, zu retten was noch zu retten ist. Der CPC "ist kein linker CPE", überhaupt sei es viel angebrachter, "statt von einem Vertrag von einer Abmachung" zu reden. Jedes in Frage kommende Unternehmen solle nur einen Jugendlichen per CPC anstellen können. 60 Prozent der Arbeitszeit solle der Jugendliche im Betrieb verbringen, die restliche Zeit mit einem Tutor. Nach einem Jahr soll der Jugendliche dann eine klassische Ausbildung anhängen können. Kündigt der Arbeitgeber vor Ablauf des ersten Jahres, müsse er alle erhaltenen Finanzhilfen zurückerstatten. Was passiert, wenn er nach dem ersten Jahr kündigt, wusste Méda nicht zu beantworten.
Auch über die geplante Zahl an CPCs gibt es unterschiedliche Angaben: Méda rechnet mit 80000, Royal redete von 190000 Plätzen. Die UMP wirft der PS deshalb widersprüchliche Angaben über das Projekt vor. François Bayrou kritisiert die massiven Ausgaben, Olivier Besancenot zieht Vergleiche zum CPE.