Sarkozy-Berater für Verhältniswahl, die Le Pen nützen würde
Brice Hortefeux, Sprecher des UMP-Kandidaten Nicolas Sarkozy, hat gestern laut über die Einführung einer "Dosis Verhältniswahl" für die Parlamentswahlen 2012 nachgedacht. Damit wäre die Front national von Jean-Marie Le Pen ziemlich sicher in der Nationalversammlung vertreten. Das ist sie derzeit trotz gut elf Prozent im ersten Wahlgang der Parlamentswahlen 2002 nicht. Die Abgeordneten der Nationalversammlung werden nach dem Mehrheitswahlrecht in zwei Wahlgängen gewählt.
Mit dem Vorschlag macht die UMP einen weiteren Schritt auf die rechtsextreme Front national zu. Sarkozys Vorschlag eines Ministeriums für "Immigration und nationale Identität" war schon ein anderes klares Signal, wie der Kandidat selbst offen zugibt: "Mich interessiert die Wählerschaft der Front national, nicht aber eine Zusammenarbeit mit der Partei", sagte Sarkozy und fügte hinzu: "Hortefeux hat eine persönliche Meinung vertreten. Seine Erklärung bindet mich nicht."
Mit dem Vorschlag macht die UMP einen weiteren Schritt auf die rechtsextreme Front national zu. Sarkozys Vorschlag eines Ministeriums für "Immigration und nationale Identität" war schon ein anderes klares Signal, wie der Kandidat selbst offen zugibt: "Mich interessiert die Wählerschaft der Front national, nicht aber eine Zusammenarbeit mit der Partei", sagte Sarkozy und fügte hinzu: "Hortefeux hat eine persönliche Meinung vertreten. Seine Erklärung bindet mich nicht."