Présidentielle 2007

Ein Blog über den französischen Präsidentschaftswahlkampf

Französische Präsidentschaftswahl
Mittwoch, 18. April 2007

Valérie Giscard d'Estaing unterstützt Sarkozy

In einem Morgen in der Zeitung Le Parisien erscheinenden Beitrag bringt Valérie Giscard d'Estaing seine Sympathie für Nicolas Sarkozy zum Ausdruck. Für den ehemaligen französischen Präsident (1974 - 1981) und Gründer der UDF, deren Vorsitzender heute François Bayrou ist, ist der Kandidat der UMP der einzige, der "alle Bedingungen erfüllt, die es erlauben unseren kommenden Präsidenten guten Gewissens zu wählen".

Bayrou sorge weiterhin für Unsicherheit und Spekulationen, weil nicht klar sei, mit wem er regieren würde. Giscard folgt mit seiner Positionierung einer Reihe wichtiger UDF-Politiker, die sich in Bayrous Distanzierung vom traditionellen Partner UMP nicht wiedererkennen. Gerade auf lokaler Ebene stellen die Konservativen und die Zentristen oftmals gemeinsame Wahllisten auf. Selbst die 29 Sitze in der aktuellen Nationalversammlung verdankt die UDF zum Teil der UMP, die in manchen Wahlkreisen auf einen Gegenkandidaten verzichtete.

Wie zufällig ist Sarkozy heute am Vorabend von Giscards Ankündigung mit den UDF-Abtrünnigen Simone Veil, André Santini, Christian Blanc und Bildungsminister Gilles de Robien zu Wahlkampfzwecken unterwegs. Claude Guéant, Sarkozys Wahlkampfmanager, unterstreicht gerne, dass 50 Prozent der potentiellen Bayrou-Wähler sich ihrer Wahl noch nicht sicher seien und dies nur bei 25 Prozent von Sarkozys Wählerschaft der Fall sei. Und so hofft Guéant, dass "Giscards Unterstützung die zentristischen Wähler beeinflusst".


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